Offizielle Eröffnung des Wohnheims Elisabethenstraße

Nach nur 7-monatiger Umbauzeit konnte das Studentenwerk Frankfurt am Main heute sein zweites Wohnheim für Rüsselsheimer Studierende der Hochschule RheinMain eröffnen.

Nach nur 7-monatiger Umbauzeit konnte das Studentenwerk Frankfurt am Main heute sein zweites Wohnheim für Rüsselsheimer Studierende der Hochschule RheinMain eröffnen. Das historische Gebäude an der Elisabethenstraße liegt mitten im Zentrum von Rüsselsheim. Seine unmittelbare Nähe zur S-Bahn, zum Ortskern, aber auch die kurze Entfernung zur Hochschule macht es besonders attraktiv.  

Insgesamt 66 Studierende  können dort in Einzelappartements und Wohngemeinschaften wohnen. Ergänzt wird das Angebot durch einen Gemeinschafts- und einen Waschraum sowie einen Fahrradkeller. Die Mietpreise liegen je nach Wohnungsart und -größe zwischen 245,- und 370,- Euro (Nebenkosten, Internet etc. inklusive). Rund 20 Studierende wohnen bereits seit März in dem Gebäude, weitere 20 seit April. Die restlichen Zimmer werden bis zum Wintersemester 2013/14 fertiggestellt. Der Umbau wurde durch den Vermieter Alexander Höbig finanziert und betreut, die Kosten des Studentenwerks für die Möblierung und Küchen lagen bei rund 150.000,- Euro.

Das Wohnheim richtet sich in erster Linie an Studierende der Hochschule RheinMain, es steht grundsätzlich aber auch allen anderen offen, die an den Hochschulen des Studentenwerks Frankfurt am Main immatrikuliert sind.

Das Studentenwerk hat mit dem Besitzer des Gebäudes, Herrn Alexander Höbig, einen Generalmietvertrag über 15 Jahre unterzeichnet. 

Bei der offiziellen Eröffnung heute sagte der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Ingmar Jung: „In Hessen entstehen in den nächsten Jahren durch Eigeninvestitionen der Studentenwerke oder durch von ihnen geschlossene Generalmietverträge mit privaten Investoren rund 1.860 Wohnheimplätze neu.“ Das Land unterstütze die Studentenwerke unter anderem durch unentgeltliche Erbbaurechte oder die Möglichkeit, zinsgünstige Kredite aus der sozialen Wohnraumförderung zu bekommen. Das kürzlich von der Landesregierung beschlossene Sonderprogramm für den Wohnungsbau sehe überdies den Bau von zusätzlich 2.000 Wohnheimplätzen für Studierende vor.

Auch der Rüsselsheimer Oberbürgermeister Patrick Burghardt freut sich über dieses neue Angebot für Studierende: „An zentraler Stelle der Rüsselsheimer Innenstadt kehrt neues Leben ein. Nach der Eröffnung des neuen Gymnasiums ziehen nun die Ingenieure von morgen ein, die an der Hochschule RheinMain die Kompetenzen erwerben, welche die Unternehmen der Stadt auch künftig benötigen.“

„Bezahlbare und bedarfsgerechte Wohnmöglichkeiten sind ein entscheidender Faktor dafür, dass sich die Studierenden an der Hochschule und am Studienort wohlfühlen“, betonte der Präsident der Hochschule RheinMain, Prof. Dr. Detlev Reymann. Zusammen mit der gerade begonnenen Sanierung des Campus am Brückweg und der geplanten Erweiterung des Studienangebots trage auch das neue Wohnheim dazu bei, dass Studieren in Rüsselsheim zukünftig noch attraktiver werde.

Gerade für Studierende aus Familien mit geringem und mittlerem Einkommen fehle preisgünstiger und campusnaher Wohnraum, betonte Konrad Zündorf, Geschäftsführer des Studentenwerks Frankfurt am Main. „Durch die doppelten Abiturjahrgänge und den Wegfall der Wehrpflicht hat sich die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt spürbar verschärft. Besonders freuen wir uns daher auch über das neue Programm der Landesregierung zur Förderung studentischen Wohnraums. Wir werden uns auch weiterhin stark dafür einsetzen, die Zahl der so dringend benötigten Wohnheimplätze im Rhein-Main-Gebiet in den kommenden Jahren kontinuierlich aufzustocken.“