Staatssekretär Ingmar Jung besichtigt Baustelle des neuen Studierendenwohnheims in Geisenheim

GEISENHEIM – Heute hatte die Baustelle des künftigen Studierendenwohnheims im Eibinger Weg, 65366 Geisenheim, prominenten Besuch: Ingmar Jung, hessischer Staatssekretär für Wissenschaft und Kunst, besichtigte zusammen mit Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim, Frank Kilian, Bürgermeister der Hochschulstadt Geisenheim, Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Studentenwerks Frankfurt am Main sowie Geschäftsführer Konrad Zündorf die Baustelle.

Das Land Hessen, das dem Studentenwerk das Grundstück des Wohnheims im kostenfreien Erbbaurecht überlassen hat, unterstützt den Bau mit einer Förderung in Höhe von 432.000 Euro. Staatssekretär Jung erklärte: „Wir sind froh, dass das hochattraktive Studienangebot an Hessens Hochschulen so viele Studierende anspricht. Deswegen freuen wir uns umso mehr über die sehr gute Zusammenarbeit mit den Studentenwerken – unter anderem bei der Organisation von Wohnraum: Für das neue Studierendenwohnheim in Geisenheim hat die hessische Landesregierung kostenfrei ein Grundstück bereitgestellt. Zudem erhalten die hessischen Studentenwerke von der Landesregierung nach Erhöhungen in den Landeshaushalten 2015 und 2016 eine weitere zusätzliche Förderung in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro. Damit erhöht sich die Landesförderung auf rund 21,1 Millionen Euro pro Jahr. Projekte wie das neue Studierendenwohnheim zeigen: Das ist sehr gut investiertes Geld.“

Das neue und erste Wohnheim des Studentenwerks Frankfurt am Main in Geisenheim liegt in direkter Nachbarschaft zur Hochschule Geisenheim inmitten der Weinberge.
Präsident Prof. Dr. Schultz erläuterte: „Das Wohnheim ist ein kleiner, aber wesentlicher Baustein in der gesamten Entwicklung des Hochschulstandortes Geisenheim mit dem geplanten Ausbau unseres Campus‘. In diesem Jahr haben so viele junge Menschen wie nie zuvor ihr Bachelor-Studium an unserer Hochschule aufgenommen. Es ist wichtig, dass uns mit dem Land Hessen und dem Studentenwerk Frankfurt am Main zwei starke Partner dabei unterstützen, diesen Studierenden bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Die einmalige Lage ist dabei natürlich ein ganz besonderes Plus.“   

Das Wohnheim soll das Zuhause für junge Menschen aus aller Welt werden und Raum für gegenseitigen Austausch bieten. Es soll dazu beitragen, hochschulnahen und preisgünstigen Wohnraum für Studierende in Geisenheim zu schaffen. Bürgermeister Kilian bekräftigte: „Die wachsenden Studierendenzahlen in Geisenheim zeigen, welche Bedeutung die Hochschule in der Lehre und Forschung hat. Sie machen es aber auch erforderlich, dass in Wohnraum und somit in die Zukunft der Hochschule investiert wird.“

Die zukünftigen 27 Mieterinnen und Mieter im Eibinger Weg werden in Einzelappartements in der Größe von 20 m² mit eigenem Bad und Kochnische wohnen. Ein Appartement ist barrierefrei. Die Zimmer sind komplett möbliert mit Bett, Schreibtisch und -stuhl, Regal und Kleiderschrank. Darüber hinaus befindet sich in jedem Zimmer ein Internet- sowie Satellitenfernsehanschluss. Die neuen Bewohnerinnen und Bewohner werden sich außerdem einen Gemeinschaftsraum sowie einen Waschmaschinenraum teilen. Auch für Fahrrad- und PKW-Stellplätze ist gesorgt. Der künftige Mietpreis soll bei 313 Euro liegen, inklusive aller Nebenkosten. Prof. Dr. Schubert-Zsilavecz unterstrich: „Schön, dass auch die Hochschule Geisenheim ein Studierendenwohnhaus bekommt. Klein, aber fein und von strategischer Bedeutung für die Hochschule. Die hohe Attraktivität des Standortes wird hiermit noch weiter steigen.“
In Abhängigkeit von den Witterungsverhältnissen und dem Baufortschritt soll das Wohnheim voraussichtlich im April 2017 eröffnet werden.  „Ich bin sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist, gemeinsam mit dem Land Hessen, der Hochschulstadt Geisenheim und der Hochschule Geisenheim den Bau dieses Wohnheims zu realisieren. Wir freuen uns, dass wir nun auch hier im Rheingau bezahlbaren und campusnahen Wohnraum für Studierende anbieten können und fiebern der Eröffnung im kommenden Jahr mit großer Spannung entgegen“, sagte Konrad Zündorf, Geschäftsführer des Studentenwerks Frankfurt am Main.