Nachhaltige Unternehmensführung und -organisation

Auch innerhalb einer Organisation sehen wir viele Möglichkeiten zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Dafür haben wir schwerpunktmäßig Prozesse in den Bereichen Hochschulgastronomie, Verwaltung, Personal und PR & Marketing angepasst, verändert und eine Vielzahl an Einzelmaßnahmen umgesetzt.

Verantwortung als Arbeitgeber

Auch als Arbeitgeber sehen wir uns in der Verantwortung, ein möglichst soziales und gesundheitlich nachhaltiges Arbeitsleben unserer Beschäftigten zu ermöglichen.
Wir punkten mit familienfreundlichen Arbeitszeiten, einer betrieblichen Altersvorsorge, einem betrieblichen Gesundheitsmanagement sowie der Möglichkeit der Verpflegung.

Im Studierendenwerk Frankfurt am Main werden faire Tariflöhne des öffentlichen Dienstes gezahlt, es gibt Weiterbildungs- und Aufstiegschancen, keine Saisonverträge und eine offene Kommunikation durch alle Hierarchieebenen.

Arbeitssicherheit

Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit sind zwei wichtige Aspekte, die eng miteinander verbunden sind. Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf den Schutz der Umwelt, sondern auch auf den Schutz der Menschen, die in einem Unternehmen oder einer Organisation arbeiten.

In Bezug auf Arbeitssicherheit bedeutet Nachhaltigkeit, dass wir sicherstellen, dass Arbeitsbedingungen sicher und gesundheitsfördernd sind, sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Gemeinschaft. Mit einer angemessenen Ausstattung unserer Arbeitsstätten und de Bereitstellung von Arbeitsschutzkleidung vermeiden wir Verletzungen oder gesundheitliche Schäden unserer Mitarbeiter*innen.

Unsere Sicherheitsbeauftragten und Ersthelfer*innen an allen unseren Betriebsstandorten unterstützen uns bei dieser Aufgabe. Durch regelmäßige Schulungen und Überprüfungen die wir durchführen, stellen wir sicher, dass die Sicherheitsstandards eingehalten werden.

Darüber hinaus setzen wir uns für umweltfreundliche Arbeitspraktiken ein, beispielsweise durch den Einsatz von umweltfreundlichen Materialien oder die Reduzierung von Abfall und Emissionen. Wir wollen mit unseren Maßnahmen eine gesunde und nachhaltige Arbeitsumgebung schaffen.

Förderung umweltfreundlicher Mobilität für Mitarbeiter*innen

Um CO2-Emissionen für die Arbeitswege zu reduzieren, ermuntern wir unsere Mitarbeiter*innen für Fahrten zur oder von der Arbeitsstätte den öffentlichen Nahverkehr statt das eigene Auto zu nutzen. Dazu bieten wir ihnen ein Jobticket-Deutschland an, das wir bezuschussen. Das Jobticket ist auch für Fahrten in der Freizeit nutzbar und deutschlandweit im ÖPNV gültig.

Möglichkeit zum Home Office

In Bereichen, in denen es aufgabenbedingt möglich ist, bieten wir unseren Beschäftigten an, anteilig im HomeOffice zu arbeiten. Damit senken wir die CO2-Emissionen, falls der Arbeitsweg sonst per Auto zurückgelegt würde und tragen zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei.

Fortschreitende Digitalisierung in allen Bereichen

Die Papierherstellung verschlingt viel Energie und Wasser, daher arbeiten wir daran unseren Papierverbrauch massiv zu vermindern. Dazu gestalten wir unsere Verwaltung im Rahmen eines Dokumentenmanagementsystems (u.a. Personalakten, Zeitkonten, Urlaubsanträge, etc.) komplett digital und haben auf eine papierlose Rechnungsabwicklung umgestellt.

Um der gesetzlichen Bonausgabepflicht nachzukommen, geben wir diesen seit 2021 in digitaler Form per QR-Code auf einem digitalen Zahlteller an unsere Gäste aus. Damit sparen wir jede Menge an zusätzlichem Beleg-Müll.

Ressourcenschonendes Verbrauchsmaterial und -geräte

Wenn wir Papier verbrauchen, verwenden wir Papier, das mit dem „Blauen Engel“ zertifiziert ist. Dieser höchste ökologische Standard garantiert, dass das Papier zu 100% aus Altpapier besteht und wasser- und energiesparend sowie chlorfrei produziert wurde.

Energiesparen hat auch bei der Auswahl der Geräte für unsere IT- und Büroausstattung höchstes Gebot: hier ist Energieeffizienz Standard.

Bevorzugung digitaler Inhalte in der Außenkommunikation

Wo noch Papier im Einsatz ist, prüfen wir kritisch, ob dies angesichts des Benutzerkreises notwendig ist. So haben wir analoge Werbe- und Kommunikationsmittel für Studierende zugunsten digitaler Kommunikationsmittel reduziert. Außerdem nutzen wir in Printprodukten zunehmend QR-Codes, die auf weiterführende digitale Inhalte verweisen und uns helfen, den Umfang des Printmaterials gering zu halten.

In der Hochschulgastromie bilden wir alle wichtigen Informationen wie Speisepläne, Preistafeln und Allergenhinweise auf digitalen Monitoren ab. Damit können wir unsere Gäste schnellstmöglich über kurzfristige Änderungen in unserem Speiseangebot informieren. Außerdem sparen wir Ressourcen, denn die bisherigen analogen Preistafeln mussten bei jeder notwendigen Aktualisierung neu produziert werden.

Nutzung des Potentials als Multiplikator

Wir nehmen unsere Rolle als Multiplikator von umweltfreundlichen Handlungsalternativen ernst. Dies gilt umso mehr, da der derzeit Studierendengeneration eine wichtige Rolle in der tatsächlichen Umsetzung der ökologisch notwendigen Transformation zukommt. Wir fördern daher auf unseren Kommunikationskanälen das Bewusstsein für umweltfreundliches Handeln und Entscheidungen.

Unter anderem haben wir die von unserem Dachverband, dem Deutschen Studierendenwerk, entwickelte Energiespar-Kampagne „Flip The Switch“ aktiv in On- und Offline-Medien ausgespielt.